Deshalb kann sie Lannert und Bootz auch keine entscheidenden Hinweise geben. An die Tage vor dem Mord erinnert sie sich nur dunkel. Foto: SWR/Peter A. Schmidt

Der Stuttgarter "Tatort" mit dem Titel "Altlasten" in der ARD hat am Sonntagabend die meisten Zuschauer angelockt. 7,99 Millionen Menschen sahen den Stuttgarter Ermittlern bei der Arbeit zu.

Stuttgart - Der Stuttgarter "Tatort" mit dem Titel "Altlasten" in der ARD hat am Sonntagabend die meisten Zuschauer angelockt. 7,99 Millionen Menschen sahen den Krimi mit Richy Müller und Felix Klare als Stuttgarter Ermittler Lannert und Boots (Marktanteil: 22,2 Prozent). Damit war der fünfte Fall des Stuttgarter "Tatort"-Teams die meistgesehene Sendung im deutschen Fernsehen an diesem Abend, teilte der Südwestrundfunk (SWR) am Montag mit.

Für SWR-Fernsehdirektor Bernhard Nellessen ein Zeichen, dass auch zur Weihnachtszeit thematisch "heiße Eisen" wie eine Alzheimer- Erkrankung ihre Fans finden. Denn leichte Kost bot der 750. "Tatort" nicht: Nachdem der hochbetagte, ehemalige Anwalt Willy Schubert vergiftet wurde, ermittelten Lannert und Bootz im Familienumfeld. Dabei begegneten den TV-Kriminalisten viele psycho-soziale Probleme wie der Umgang mit Krankheit, Alter, Sterben und Verlust oder ganz aktuelle Fragen wie die Folgen der Gesundheitsreform.