Die Hinterlassenschaften von Hunden sind für viele Baumpaten ein Ärgernis. Foto: Steinert

Viele Baumpaten im Stadtbezirk sind frustriert: Hundehaufen sind für sie ein ständiges Ärgernis.

Stuttgart-Süd - Viele Baumpaten im Stadtbezirk sind frustriert: Die Hinterlassenschaften von Hunden sind für sie ein beständiges Ärgernis. Besonders die neu gestalteten Baumbeete in der Möhringer und der Burgstallstraße werden laut einem Antrag der FDP im Bezirksbeirat Süd von Hunden zerscharrt und mit Kot verschmutzt. Da drohende Bußgelder offensichtlich nicht abschreckten, fordert der Bezirksbeirat die Stadtverwaltung nun dazu auf, mögliche Ideen zu dem Problem zu präsentieren. Von stacheligen Stauden bis zu Schildern mit witzigen Slogans präsentierten die Bezirksbeiräte gleich selbst welche.

Wolfgang Jaworek, der Grünen-Fraktionssprecher, etwa hatte die Idee mit den Schildern aus Wien mitgebracht. Dort steht in vielen öffentlichen Anlagen die Aufforderung „Nimm ein Sackerl für mein Gackerl“. Bezirksvorsteher Rupert Kellermann nahm die Volksvertreter und Bürger seines Bezirks aber auch selbst in die Pflicht. Damit die Hundebesitzer immer genügend Tüten fänden, gelte es auch für die Bezirksbeiräte, Patenschaften für Hundekottütenspender zu übernehmen.