In Stuttgart-Rot ist es am Freitag zu einem Wohnungsbrand gekommen. Eine Katze konnte nur noch tot geborgen werden (Symbolfoto). Foto: imago//Oskar Eyb

Die Feuerwehr muss am Freitag zu einem Brand in der Schozacher Straße in Stuttgart-Rot ausrücken. Für eine Katze kommt jede Hilfe zu spät.

Bei einem Wohnungsbrand in Stuttgart-Rot ist eine Katze ums Leben gekommen. Wie die Feuerwehr mitteilt, wurde über den Notruf 112 ein ausgelöster Heimrauchmelder und Rauchgeruch in der Schozacher Straße gemeldet. Noch während der Notrufabfrage gingen weitere Notrufe für das gleiche Objekt ein. Kurz nach der Alarmierung der ersten Einsatzkräfte wurden Flammen aus der betroffenen Wohneinheit gemeldet. Die Feuerwehr erhöhte daraufhin die Alarmstufe und entsandte weitere Einsatzkräfte zur Einsatzstelle.

 

Beim Eintreffen der Feuerwehr war an der Vorderseite des Gebäudes bereits schwarzer Rauch und Flammenschein aus den Fenstern sichtbar. Die Einsatzkräfte erkundeten den hinteren Teil des Gebäudes. Dabei stellten die Feuerwehrleute fest, dass die gesamte Wohnung bereits in Mitleidenschaft gezogen worden war. Sie leiteten sofort Löschmaßnahmen mit einem Atemschutztrupp ein. Dazu musste sich der Atemschutztrupp gewaltsam Zutritt zur Wohnung verschaffen. Parallel dazu wurden die darüber liegenden Wohnungen von zwei weiteren Trupps kontrolliert, da die Fenster geöffnet waren und der Rauch dorthin gezogen war.

Personen kamen nicht zu Schaden

Die Polizei sperrte die umliegenden Straßen für die Einsatzkräfte ab. Alle angrenzenden Wohnungen waren nach Angaben der Feuerwehr leer, sodass eine Evakuierung nicht erforderlich war. Eine Katze konnte nur noch tot aus der Brandwohnung geborgen werden. Personen kamen nicht zu Schaden.

Nachdem der Brand gelöscht war, untersuchte die Feuerwehr die angrenzenden Wohnungen auf Schadstoffe in der Raumluft. Bis auf die Brandwohnung sind alle Wohnungen weiterhin bewohnbar. Aufgrund der Verrauchung der darüber liegenden Wohnung organisierte der Hausverwalter einer jungen Mutter und ihrem Baby eine Wohnung als vorübergehende Unterkunft.

Die Feuerwehr Stuttgart war mit rund 40 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort. Wie die Feuerwehr mitteilt, konnte durch das schnelle und koordinierte Eingreifen der Einsatzkräfte eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Die Polizei Stuttgart hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.