Messstationen am Neckartor in Stuttgart. Foto: dpa

In der Nacht auf Freitag endet der Feinstaubalarm in Stuttgart. Bis dahin scheint die Luftbelastung voraussichtlich weiter zu sinken.

Stuttgart - Nach mehreren Regenschauern ist die Feinstaubkonzentration im Stuttgarter Talkessel deutlich gesunken. „Der Regen hat ausgereicht, um Feinstaubpartikel aus der Luft zu waschen“, sagte Sarah Jäger, Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Stuttgart am Donnerstag. Auch für den Freitagabend sei weiterer Regen vorausgesagt, sodass die Luftbelastung voraussichtlich weiter sinken werde.

Die Feinstaubkonzentration lag nach vorläufigen Zahlen der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) vom Donnerstag am Vortrag im Tagesmittel bei 22 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft. Damit ist der Wert nicht nur unter dem erlaubten EU-Grenzwert von 50 Mikrogramm geblieben, sondern blieb auch deutlich unter dem Niveau vom Vortag. Am Dienstag lag die Feinstaubbelastung noch bei 89 Mikrogramm.

Sehen Sie hier: So bauen Sie Ihr eigenes Feinstaub-Messgerät:

Wie die Stadt Stuttgart am Mittwoch mitteilte, endet der fünfte Feinstaubalarm des Jahres bereits nach drei Tagen wieder. Feinstaubalarm wird in Stuttgart ausgerufen, wenn Meteorologen über mehrere Tage einen geringen Luftaustausch voraussagen. Schadstoffe wie Feinstaub oder Stickstoffdioxid können dann nicht abziehen. Der Feinstaubalarm wird seit Anfang 2016 immer von Mitte Oktober bis Mitte April ausgerufen.