Wer hinter den künstlichen Hundehaufen in Stuttgart-Nord steckt, bleibt bisher ein Rätsel. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Ist das Kunst oder kann das weg? Das Rätselraten um die künstlichen Hundehäufchen in Stuttgart-Nord geht weiter. Für die Polizei allerdings ist der Fall abgehakt.

Stuttgart-Nord/Stuttgart-Feuerbach - Nach dem Fund von mehr als 100 künstlicher Hundehaufen im Stuttgarter Norden am Montag ist noch immer unklar, wer dahinter steckt.

Für die Polizei ist der Fall jedenfalls abgehakt, wie Sprecher Thomas Geiger am Mittwoch sagte. "Es handelt sich ja nicht um eine Ordnungswidrigkeit", so Geiger. "Die Häufchen wurden ja nicht wie Müll illegal entsorgt, sondern ganz klar mit einer anderen Absicht dort hingelegt." Die aus Ton oder einem ähnlichen Material gefertigten Häufchen lagen genau vor den Eingängen zu den Grundstücken rund um die Lenbachstraße. Was genau allerdings die Absicht des Urhebers war, ist unklar.

Natürlich liegt es nahe, hinter der Aktion einen verärgerten Bewohner zu vermuten, dem die Häufchen der Vierbeiner auf die Nerven gingen. Dazu kann Polizeisprecher Geiger allerdings nichts sagen. "Das ist alles Spekulation." Auch darauf, wer es gewesen sein könnte, hat die Polizei keine Hinweise. Unter den Nachbarn werde diesbezüglich jedoch heiß diskutiert, so Geiger.

War es am Ende vielleicht sogar eine Art Kunstaktion? "Wer weiß, vielleicht bekennt sich jemand dazu und präsentiert später auf dem Schlossplatz einen goldenen Haufen", witzelt der Polizeisprecher. Möglich wär's.