Die Premiere von Schillers Drama „Die Räuber“ im Schauspielhaus Stuttgart ist beinahe einer weiteren technischen Panne zum Opfer gefallen. Foto: dpa

Wegen einer Technikpanne im Schauspiel Stuttgart musste sich das Publikum am Mittwochabend eine halbe Stunde gedulden, bis „Die Räuber“ von Schiller gespielt werden konnte.

Wegen einer Technikpanne im Schauspiel Stuttgart musste sich das Publikum am Mittwochabend eine halbe Stunde gedulden, bis „Die Räuber“ von Schiller gespielt werden konnte.

Stuttgart - Die Probleme beim frisch sanierten Staatsschauspiel Stuttgart nehmen kein Ende: Wie die Stuttgarter Nachrichten berichten, wäre die Premiere von Schillers Drama „Die Räuber“ am Mittwochabend beinahe einer weiteren technischen Panne zum Opfer gefallen. Das Publikum habe eine halbe Stunde warten müssen, bis die Vorstellung beginnen konnte. Diesmal habe nicht die empfindliche Drehbühne, sondern das Inspizienten-Pult Probleme gemacht. „Es gibt immer noch Kinderkrankheiten bei der neuen hoch komplexen Technik, da es Prototypen sind“, sagte Theatersprecherin Ingrid Trobitz den Stuttgarter Nachrichten.

Der Verwaltungsrat ist laut StN bei der jüngsten Sitzung informiert worden, dass die für die Sanierung des Staatsschauspiels verantwortlichen Firmen immer noch viel nachzuarbeiten hätten und die Mängelliste nach wie vor lang sei.

Ursprünglich hatte die Sanierung ein Jahr dauern sollen, doch wegen organisatorischer und technischer Pannen dauerte die 29,5 Millionen Euro teure Sanierung dann drei Jahre. Das 2012 kurzzeitig wieder bespielte Theater hatte für Nachbesserung vor allem bei der neuen Drehbühne noch einmal geschlossen werden müssen und ist jetzt im September mit dem Start der Intendanz von Armin Petras neu eröffnet worden.