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Jürgen Scholz, der Präsident des Württembergischen Leichtathletik-Verbandes, freut sich über eine gelungene Veranstaltung. Nur die Marke von 20 000 Teilnehmern wurden bei der Veranstaltung nicht geknackt.

Jürgen Scholz, der Präsident des Württembergischen Leichtathletik-Verbandes, freut sich über eine gelungene Veranstaltung. Nur die Marke von 20 000 Teilnehmern wurden bei der Veranstaltung nicht geknackt.

Stuttgart – Herr Scholz, gutes Läuferwetter, gute Starterzahl, keine Unfälle – alles bestens, oder?
Da kann ich Ihnen nicht widersprechen. Wieder hat die Leichtathletik die Stadt Stuttgart bewegt – am Samstag und Sonntag hatten wir insgesamt über 100 000 Menschen, die sich in irgendeiner Form am Stuttgart-Lauf beteiligt haben. Das Schöne daran ist, wir sprechen damit die gesamte Familie an, von Kind bis zu den Senioren. Dass wir die Marke von 20 000 aktiven Teilnehmern da nur ganz knapp nicht überschritten haben, darf als Schönheitsfehler gelten.
Die hätte der WLV sicher geknackt, wenn nicht am Sonntag auch der Filderstadt-Marathon und in Heilbronn die Leichtathletik-Landesmeisterschaften stattgefunden hätten.
Auch da will ich nicht widersprechen, aber es ist nicht möglich, einen Termin zu finden, an dem der Stuttgart-Lauf zu keiner Konkurrenz steht. Wir müssen ja nicht nur andere Veranstaltungen im Blick haben, sondern uns auch nach den Vorgaben der Stadt Stuttgart und des VfB als Hausherren der Mercedes-Benz-Arena richten. Denn auch die ist nicht immer frei.
Der Stuttgart-Lauf hat sich in seiner derzeitigen Form rundum bewährt.
Ja, die Laufstrecke wieder aus der City an den Neckar zu legen, war richtig. Wir haben so mehr Zuschauer und eine bessere Stimmung an der Strecke. Und der Zieleinlauf in der Mercedes-Benz-Arena sorgt für ein echtes Gänsehautgefühl – und ist nebenbei ein tolles Alleinstellungsmerkmal.