Klimaaktivisten lösten einen Polizeieinsatz in Stuttgart aus (Archivbild). Foto: dpa/Friso Gentsch

Die Gruppe „Aufstand der letzten Generation“ blockiert seit Monaten deutschlandweit immer wieder Straßen und Autobahnen. In Stuttgart griffen die Aktivisten nun zu einer ungewöhnlichen Maßnahme.

Klimaschutzaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ haben am Montagmorgen Straßen in Stuttgart, Karlsruhe und Freiburg blockiert. Sieben Demonstranten klebten in den Städten ihre Hände auf die Fahrbahn - einer in Stuttgart, zwei in Karlsruhe und vier in Freiburg, wie die Polizei mitteilte.

Nach Angaben der Beamten gab es Verkehrsbehinderungen. In Freiburg sei ein Stau auf der Bundesstraße 36 etwa sechs Kilometer lang gewesen. Dort nahmen insgesamt sieben Menschen an der Aktion teil. Die vier angeklebten Aktivisten habe die Feuerwehr mit speziellem Lösungsmittel von der Fahrbahn gelöst.

Die Gruppe „Aufstand der letzten Generation“ blockiert seit Monaten deutschlandweit immer wieder Straßen und Autobahnen. Sie fordert ein Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung und eine Agrarwende, um Treibhausgase zu mindern.

Auch in Karlsruhe rückte die Feuerwehr an, um die Aktivisten von der Straße zu lösen, informierte die Polizei. Die Straße sei dort nach knapp zwei Stunden wieder freigegeben worden. Sechs Demonstranten sollen insgesamt teilgenommen haben.

In Stuttgart blockierten laut Polizei drei Menschen die Straße. Sie saßen auf einem Fußgängerüberweg auf einer Fahrbahn stadteinwärts.