Marijn Rademaker, über viele Jahre Erster Solist am Stuttgarter Ballett, an der Graffiti-Wand in seinem Restaurant Yafa im Leonhardsviertel. Foto: Lichtgut//Leif Piechowski

16 geflüchtete Tanzschülerinnen und – schüler aus der Ukraine haben in der John-Cranko-Schule eine vorläufige Heimat gefunden. Um ihnen zu helfen, veranstaltet Marijn Rademaker, einst Erster Solist am Stuttgarter Ballett, in seinem Yafa ein Benefizdinner.

In ihrer Heimat ist Krieg, ihre Ballettschulen mussten schließen: 16 Kinder und Jugendliche im Alter von elf bis 16 Jahren aus der Ukraine haben in der John-Cranko-Schule in Stuttgart eine vorläufige Heimat gefunden. Weil die Internatszimmer während der Pandemie nur mit je einer Person belegt waren, verfügte die Schule über Kapazitäten für schnelle Hilfe. Die jungen Tanzfans aus der Ukraine, die ohne ihre Eltern gekommen sind, können den Ballettunterricht besuchen. „Sie brauchen dringend unbürokratisch Hilfe“, sagt Marijn Rademaker, der frühere Erste Solist des Stuttgarter Balletts und heutige Wirt im Leonhardsviertel.

In seinem Restaurant Yafa veranstaltet er mit dem Rotary Club Stuttgart international am 9. Juni, 18.30 Uhr, ein Benefizdinner mit kulturellem Programm und Verlosungen (Rademaker führt die Gewinner durchs Opernhaus). Eintritt: 150 Euro. Der Erlös geht an die Schule. Anmeldung an: info@yafa-stuttgart.de.