Blick auf Stuttgart: Im Kessel wird der Wohnraum knapp. Foto: dpa

Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft werden in Freiburg viel weniger Wohnungen gebaut als benötigt. Nicht viel besser sieht es in Stuttgart, Mannheim oder Karlsruhe aus.

Stuttgart - Die größten Städte Baden-Württembergs müssen deutlich mehr Wohnungen bauen als bisher, um den Bedarf zu decken. Besonders hoch fällt die Diskrepanz in Freiburg aus - hier werden laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) nur etwa zwei Fünftel des Bedarfs gedeckt, in Karlsruhe etwas weniger als die Hälfte, in Mannheim und Stuttgart etwas mehr als die Hälfte.

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Die Autoren verglichen für ihre Berechnungen die Zahl der in den vergangenen drei Jahren fertiggestellten Wohnungen mit dem Bedarf, den sie anhand von Faktoren wie Bevölkerungsentwicklung und Leerständen schätzten.

Auch nördlich und südlich der Landeshauptstadt, in den Landkreisen Ludwigsburg und Esslingen, müsste demnach etwa doppelt so viel gebaut werden. Ganz anders sieht es zum Beispiel in Teilen des Schwarzwalds aus. So wird der Wohnungsbedarf etwa in den Landkreisen Calw, Freudenstadt und Rottweil deutlich übertroffen.