Vor 50 Jahren ist Theodor Heuss gestorben. Foto: dpa

Die FDP will den Stuttgarter Flughafen in Theodor-Heuss-Flughafen umbenennen. Das haben die Liberalen in Stuttgart-Ost, Bad Cannstatt sowie den Neckarvororten auf einer gemeinsamen Mitgliederversammlung am 50. Todestag des ersten Bundespräsidenten am Donnerstag beschlossen.

Stuttgart - Die FDP will den Stuttgarter Flughafen in Theodor-Heuss-Flughafen umbenennen. Das haben die Liberalen in Stuttgart-Ost, Bad Cannstatt sowie den Neckarvororten auf einer gemeinsamen Mitgliederversammlung am 50. Todestag des ersten Bundespräsidenten am Donnerstag beschlossen.

 

Die drei Gruppen wollen den Vorschlag nach einer Mitteilung bis zum 31. Januar „auf allen Ebenen und im Gemeinderat“ einbringen. Der 31. Januar ist der 130. Geburtstag des gebürtigen Brackenheimers und späteren Stuttgarters, der an der Gründung der FDP nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligt war.

Theodor Heuss war über Parteigrenzen hinweg eine bedeutende Persönlichkeit, die den Menschen in Deutschland nach den Schreckensjahren von Krieg und Naziterror wieder Vertrauen in die Demokratie gegeben hat“, sagt der Cannstatter Vorsitzende Jan Havlik. „Sein Name ist für den Flughafen geradezu prädestiniert“, so sein Amtskollege Michael Marquardt aus den Neckarvororten.

Nach dem Tod von Manfred Rommel am 7. November hatte die CDU vorgeschlagen, den Flughafen nach dem früheren Oberbürgermeister zu benennen. Sie will ihren Vorschlag nach Ende der Trauerzeit zunächst an die Familie herantragen. Entscheiden müssten letztlich die Betreiber des Flughafens, also das Land Baden-Württemberg und die Stadt Stuttgart.