Die knapp 350 Meter lange Neckarbrücke am Stuttgarter Zoo könne wie geplant bis Ende 2019 fertig werden. (Archivbild) Foto: Lichtgut - Oliver Willikonsky

Laut der Deutschen Bahn sind zwei wichtige Brückenbauten für Stuttgart 21 im Zeit- und Kostenrahmen – dabei handelt es sich um die Neckarbrücke bei der Wilhelma und die Filstalbrücke über der A8.

Stuttgart - Zwei wichtige und komplizierte Brückenbauten für das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 sind nach Angaben des Unternehmens im Zeit- und Kostenrahmen. Die knapp 350 Meter lange Neckarbrücke an der Wilhelma könne wie geplant bis Ende 2019 fertig werden, hieß es am Mittwoch. Auch die Kosten von rund 35 Millionen Euro könnten aller Voraussicht nach eingehalten werden. Das zuständige Stuttgarter Ingenieurbüro Schlaich wurde unter anderem durch den Bau des Münchner Olympiadaches bekannt.

Auch die gut 480 Meter lange Filstalbrücke über der Autobahn 8 Stuttgart-München, ziemlich genau in der Mitte zwischen Stuttgart und Ulm, liege im Zeit- und Kostenrahmen, sagten die Experten der Bahn. Die Fertigstellung im Jahr 2021 sei das Ziel - und das werde nach derzeitigem Stand erreicht.

Der neue Bahnknoten Stuttgart 21 mit einem unterirdischen Hauptbahnhof und einer Neubaustrecke Richtung Ulm könne aber nicht vor Ende 2023 in Betrieb gehen. Daran habe sich zuletzt nichts geändert. Bauverzögerungen etwa durch die Schlichtung hätten bisher aber nicht wieder eingeholt werden können, sagte Projektsprecher Jörg Hamann.