Der Rückbau der oberirdischen Gleise in Stuttgart wird konkreter. Foto: Imago//Achim Zweygarth

Die Stadt Stuttgart wartet ungeduldig auf die Gleisflächen am Hauptbahnhof, auf denen nach Inbetriebnahme von Stuttgart 21 neue Viertel entstehen können. Nun hat die Öffentlichkeit bei neuen Plänen zum Rückbau der Bahnanlagen das Wort.

Nach der neuerlichen Verzögerung von Stuttgart 21 bleibt der Kopfbahnhof bis mindestens Ende 2026 in Betrieb – sehr zum Verdruss der Stadt Stuttgart. Die plant, auf den einmal frei werdenden Gleisflächen neue Stadtviertel zu bauen – und muss zur Kenntnis nehmen, dass sie in diesem Vorhaben ausgebremst wird. Man wolle „als Landeshauptstadt Stuttgart das Gleisvorfeld so schnell wie möglich mit dem Projekt Rosenstein aufsiedeln. Die nochmalige Verschiebung um ein Jahr ist deswegen ernüchternd und – ich gebe es offen zu – auch enttäuschend“, gab Oberbürgermeister Frank Nopper zuletzt zu Protokoll.