Einen riesigen Rechenschieber haben Stuttgart-21-Gegner vor das Planungsbüro der Bahn gestellt. Foto: dpa

Stefan Penn bekommt von den Stuttgart-21-Gegnern einen riesigen Abakus geschenkt.

Stuttgart - Mit Riesenrechner gegen Bahnhofspläne: Die Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 haben am Freitag vor einem Planungsbüro der Bahn einen überdimensionalen Rechenschieber aufgestellt.

Der rund 1,20 Meter mal 1,50 Meter große Rechenschieber ist ein Geschenk für den neuen Stuttgart-21-Projektleiter Stefan Penn soll auf zehn Reihen mit je vier Kugeln verdeutlichen, dass in dem neuen Bahnhof zu wenig Züge abgefertigt werden könnten.

Das hatte Anfang der Woche die Berechnung eines Münchner Autoren in einem Fachartikel nahegelegt. Demnach seien pro geplantem Gleis nicht mehr als vier Züge pro Stunde möglich. Die von der Bahn für einen Stresstest zur Leistungsfähigkeit des neuen Bahnhofs vorgesehenen 49 Züge könnten damit nicht erreicht werden.