Die Deutsche Bahn hat die eisenbahntechnische Ausrüstung der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm ausgeschrieben. Foto: dpa

Die Deutsche Bahn hat die eisenbahntechnische Ausrüstung der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm ausgeschrieben. Dabei handelt es sich um die sogenannte feste Fahrbahn, die Schienen, Weichen, den Aufbau der Oberleitung, die Stromversorgung und die Telekommunikation.

Stuttgart - Die Deutsche Bahn hat die eisenbahntechnische Ausrüstung der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm ausgeschrieben. Dabei handelt es sich um die sogenannte feste Fahrbahn (keine Schwellen), die Schienen, Weichen, den Aufbau der Oberleitung, die Stromversorgung und die Telekommunikation.

„Damit setzen wir zum Jahresende einen weiteren Meilenstein“, sagt Manfred Leger, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Projektgesellschaft Stuttgart–Ulm. Auch die Ausrüstung für die Strecke beim Projekt Stuttgart 21 soll bald folgen. Ende Februar 2016 will die Bahn diese Ausschreibung auf den Weg bringen. Beim erwarteten Wert hält sich die Bahn bedeckt. Es würden Aufträge für mehrere Hundert Millionen Euro vergeben. „Die Resonanz bei unserem Lieferantentag Ende November war so gut, dass wir auf interessante Angebote hoffen dürfen“, so Leger.

Die Eisenbahntechnik ist nach dem Rohbau die nächste Projektstufe. Der Beginn der Ausbauarbeiten ist in den ersten Projektabschnitten ab voraussichtlich Ende 2018 vorgesehen. Die Eisenbahntechnik ist in der Projekt GmbH jeweils als eigener Projektabschnitt organisiert.

Bis zum Jahresende 2015 sind für Stuttgart 21 laut Bahn insgesamt nahezu 70 Prozent des für Bauaufträge vorgesehenen Volumens vergeben. Ausgegeben sind bei Stuttgart 21 bis Ende 2015 rund 1,5 der 6,5 Milliarden Euro. Für die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm seien etwa zwei Drittel des für Bauaufträge vorgesehenen Volumens vergeben. Der Auftrag für die Arbeiten für den großen Abschnitt von Wendlingen bis Kirchheim soll in den nächsten Wochen vergeben werden.