Ein typischer Fall von Doppelbelichtung bei mangelhaftem Weitertransportieren des Films Foto: Stadtarchiv Stuttgart

Die Fotoapparate der 1940er Jahre hatten schon viele Möglichkeiten, aber auch ihre Grenzen. Wir zeigen einige der häufigsten Fehler damals

Stuttgart - Fotografieren war jahrzehntelang längst nicht so einfach und selbstverständlich, wie es heute im digitalen Zeitalter ist. Zunächst galt es, in den Apparat eine Filmrolle einzulegen bei möglichst wenig Licht in der unmittelbaren Umgebung. Dann war es klug, den Film komplett durchzufotografieren. Mit diesem ging es in ein Fachgeschäft, von dort in ein Entwicklungslabor, dann wieder zurück ins Fachgeschäft, um die Fotos dort abzuholen. Erst dann konnte erstmals betrachtet werden, ob die Bilder überhaupt was geworden sind. Ein Prozedere, das schon etwas kostete und auch einige Tage dauerte. Erst in der Spätphase des Fotografierens mit Film wurden fixere Geschäftsmodelle entwickelt nach dem Motto: Morgens gebracht, abends abgeholt.