In der Inselstraße konnte die Stadtbahn nicht mehr fahren. Foto: SDMG

Am Mittwochvormittag ist das Sturmtief Burglind über Deutschland hinweggefegt. Auch in Stuttgart hat der Sturm erhebliche Schäden angerichtet.

Stuttgart - Das Sturmtief „Burglind“ hat am Mittwochvormittag rund 100 Einsätze der Stuttgarter Polizei ausgelöst.

Zwischen 8.30 und 11 Uhr wurde die Stuttgarter Polizei zu Dutzenden Einsätzen wegen herabgefallener Äste und Dachziegel, die teilweise auch geparkte Autos beschädigt hatten, umgefallenen Bauzäunen und umgestürzten Motorrädern gerufen. Straßen mussten kurzzeitig teilweise oder ganz gesperrt werden, damit die Feuerwehr umgestürzte Bäume beseitigen konnte. Nach derzeitigem Stand gibt es keine Verletzten, der entstandene Schaden lässt sich noch nicht beziffern.

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Gegen 8.55 Uhr hatten Sturmböen Trümmer eines Hausdachs auf die Kreuzung Wasenstraße/Inselstraße (Stuttgart-Wangen) geweht. Die herabfallenden Teile beschädigten auch die Oberleitung der Stadtbahn. Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten die verbliebenen Dachteile. Der Schaden hier dürfte nach ersten Schätzungen mehrere Zehntausend Euro betragen.

Die Feuerwehr Stuttgart rückt zu etwa 70 Einsätzen infolge des Sturms aus. Die Schäden umfassten abgedeckte Dächer, umstürzte Bäume und abgerissene Äste. Die Karl-Kloß-Straße und die Neue Weinsteige mussten kurzzeitig gesperrt werden, um die Bäume dort wegzuräumen. In der Ganghofer Straße stürzte ein Baum auf einen geparkten Pkw.

Wie die Feuerwehr am Mittwochnachmittag mitteilte, waren alle Wachen der Berufsfeuerwehr und neun Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart, insgesamt über 100 Einsatzkräfte, zur Schadenbekämpfung eingesetzt. Gegen Mittag seien alle gemeldeten Gefahrenstellen beseitigt gewesen.