Im Bergland wie in Winterberg (Nordrhein-Westfalen) könnten die Temperaturen über frisch gefallenem Schnee auf minus 20 Grad sinken, erwarten die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach. Foto: dpa

Wer in den kommenden Nächten einige Zeit draußen verbringt, muss sich auf Eiseskälte einstellen: Sturmtief „Axel“ bringt in den kommenden Tagen Schnee und vor allem in Höhenlagen tiefe Minusgerade.

Offenbach - Im Bergland könnten die Temperaturen über frisch gefallenem Schnee auf minus 20 Grad sinken, erwarten die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach. Zwischen Erzgebirge und Alpen sind nächtliche Tiefstwerte zwischen minus 7 und minus 15 Grad möglich.

Vor allem im Osten und Süden Deutschlands kann es bei kräftigen Schnee- und Graupelschauern bis Donnerstag zu Wintergewittern kommen, sagte der Meteorologe Lars Kirchhübel. Am Freitag sei in ganz Deutschland tagsüber „gemäßigter Frost“ bis minus 7 Grad zu erwarten.

Orkanartige Böen

Schon in der Nacht zum Mittwoch brachte „Axel“ kräftigen Sturm nach Deutschland: Auf den Bergen sowie an der Nordsee traten vielfach orkanartige Böen oder Orkanböen auf. Auf dem Brocken im Harz wurden Spitzen-Windgeschwindigkeiten von 123 Kilometern in der Stunde erreicht, im Erzgebirge auf dem Fichtelberg Orkanböen von 114 Stundenkilometern gemessen. Auf Spiekeroog wehte der Wind mit einer Geschwindigkeit von 112 Kilometern in der Stunde, auf der Hallig Hooge waren es immerhin 107 Kilometer.

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