Der Oberndorfer Kleinwaffenhersteller hat mit seiner Beschwerde gegen die Sturmgewehrvergabe Erfolg gehabt. Foto: dpa/Wolf von Dewitz

Das Verteidigungsministerium stoppt das Vergabeverfahren für das künftige Sturmgewehr der Bundeswehr. Die kleine Thüringer Firma Haenel soll den Großauftrag doch nicht erhalten. Davon könnte die Oberndorfer Waffenschmiede Heckler & Koch profitieren.

Berlin - Der Waffenhersteller Heckler & Koch hat noch eine Chance, das neue Sturmgewehr der Bundeswehr zu liefern. Das Verteidigungsministerium hat in einer beispiellosen Kehrtwende die Vergabe an den thüringischen Hersteller C.G. Haenel gestoppt. Der Auftrag für die Lieferung von 120 000 Gewehren hat der Ausschreibung zufolge ein Volumen von 245 Millionen Euro.