Das Sturmtief sorgt in Duisburg für einigen Wirbel. Foto: dpa

Das Sturmtief „Friederike“ setzt der Stadt Duisburg zu. Deshalb warnt die Stadt seine Bürger nun mit Sirenenalarm vor den Gefahren.

Duisburg - Mit Sirenenalarm hat die Stadt Duisburg am Donnerstagmittag die Bürger vor den Gefahren durch den schweren Wintersturm „Friederike“ gewarnt. Zudem trat der Krisenstab der Stadt zusammen, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Die Behörden baten die Menschen in der Ruhrgebietsstadt, sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten. Schüler und Kinder in Kitas sollten bis zur Entwarnung durch die Stadt in den Räumen bleiben.

Die Duisburger Feuerwehr stufte die Sturmfolgen als Großschadenlage ein. Bis zum Mittag meldeten die Helfer 280 Einsätze im gesamten Stadtgebiet. Die Landeshauptstadt Düsseldorf berief ebenfalls den Krisenstab ein. Ein Wildpark wurde geschlossen, auf den Friedhöfen fanden wegen der Gefahren durch die schweren Sturmböen keine Beisetzungen statt. In Köln wurde ein Gesamtalarm für die Freiwillige Feuerwehr ausgelöst. Die Kölner Berufsfeuerwehr forderte darüber hinaus über einen Alarmruf Kräfte an, die dienstfrei waren. Bis zum späten Vormittag verzeichnete die Feuerwehr der größten Stadt Nordrhein-Westfalens gut 300 Einsätze.