Hohe Wellen in Wimereux in Nordfrankreich. Foto: AFP

In Frankreich ist während des Sturms „Eleanor“ ein Mensch gestorben. Landesweit zählte der Zivilschutz bis zum Nachmittag über 4300 Einsätze.

Paris - Während des Sturms „Eleanor“ ist in Frankreich ein Mensch ums Leben gekommen. Grund sei ein umgefallener Baum im Alpen-Skiort Morillon, bestätigte Zivilschutz-Sprecher Michaël Bernier am Mittwochnachmittag. Laut einer vorläufigen Bilanz wurden 15 weitere Personen verletzt, vier davon schwer. Bernier konnte zunächst keine näheren Angaben zum Todesopfer machen. Nach einem Bericht des Senders BFMTV soll das Opfer zum Zeitpunkt des Unglücks Ski gefahren sein.

Lesen Sie hier die aktuellen Entwicklungen zu Sturm „Burglind“ in Deutschland in unserem Newsblog.

Landesweit zählte der Zivilschutz bis zum frühen Nachmittag 4300 Einsätze wegen des Sturms, der in Deutschland „Burglind“ heißt. Dieser schnitt in Frankreich auch zahlreiche Haushalte vom Strom ab, weil oberirdische Leitungen beschädigt wurden. Am frühen Nachmittag waren 225 000 Haushalte ohne Elektrizität, wie der Netzbetreiber Enedis mitteilte. Betroffen waren vor allem der Norden und Nordosten des Landes, auch in der Hauptstadtregion Île-de-France gab es Ausfälle. 2500 Mitarbeiter seien im Einsatz, um die Versorgung wieder herzustellen.

In der Normandie und im Elsass war der regionale Zugverkehr am Vormittag als Vorsichtsmaßnahme unterbrochen.