Hohe Wellen erreichten die Küste von Le Becquet im Nordwesten Frankreichs. Foto: AFP/SAMEER AL-DOUMY

Kein Strom in Zehntausenden Häusern und vielfach wird der Flug- und Zugverkehr in Nordfrankreich und Wales unterbrochen. Sturm „Bella“ erreicht mit bis zu 170 km/h die Küste.

Paris - Der Sturm „Bella“ hat am Sonntag in tausenden Haushalten in Nordfrankreich und Großbritannien für Stromausfälle gesorgt und den Flug- und Zugverkehr behindert. Etwa 12.000 Haushalte in der Bretagne und der Normandie sowie 6000 Haushalte in der Region von Calais waren betroffen. Auch in Wales fiel in etwa 20.000 Haushalten der Strom aus; Züge waren wegen umgefallener Bäume verspätet. 

Der Flughafen Charles de Gaulle im Norden von Paris meldete, dass wegen des Sturms mehr als ein Drittel der Flüge im Durchschnitt etwa 50 Minuten Vespätung hatte. Eine Maschine aus Luxemburg musste zum Startflughafen zurückkehren, drei weitere Flugzeuge wurden zum Airport Orly umgeleitet.

Auf der südbritischen Isle of Wight erreichten die Böen in der Nacht zum Sonntag Windgeschwindigkeiten von bis zu 170 Stundenkilometern. Für Sonntagabend gab der britische Wetterdienst eine Warnung wegen erwarteter Schnee- und Graupelschauer in Nordengland, Schottland und Nordirland heraus.