Der Angreifer läuft in den kommenden Tagen für die höchste deutsche Nachwuchsmannschaft auf – und ist auch für die U-21-EM im Sommer einsatzberechtigt.
Für eine Nominierung in der A-Nationalmannschaft hat es noch nicht ganz gereicht, stattdessen läuft Nick Woltemade in der Länderspielpause für die deutsche U 21 gegen die Slowakei (21. März) und Spanien (25. März) auf. Es sind die letzten Testspiele vor der U-21-Europameisterschaft im Juni, bei der dem Stürmer des VfB Stuttgart eine tragende Rolle angedacht ist.
Aber warum darf er mit seinen 23 Jahren überhaupt noch bei dem Turnier spielen? Eine Sonderregelung wie bei Olympischen Spielen, wo maximal drei Spieler über der Altersgrenze eingesetzt werden dürfen, gibt es hier nicht. Aber: Für die Spielberechtigung bei der U-21-EM ist nicht das Alter während des Turniers relevant, sondern jenes zu Beginn des Qualifikationszeitraums. So soll gewährleistet werden, dass Teilnehmer der Qualifikation auch die Chance auf den Lohn zum Abschluss haben.
WM 2026 ein Ziel für Woltemade
Für die anstehende EM gilt deshalb: Spielberechtigt ist, wer am oder nach dem 1. Januar 2002 geboren ist. Dieses Kriterium erfüllt Woltemade, der am 14. Februar 2002 geboren wurde. Schon an der vergangenen U-21-EM nahmen übrigens heutige VfB-Profis teil, die damals bereits älter als 21 waren: Angelo Stiller, Josha Vagnoman und Yannik Keitel.
Fest steht aber: Das Turnier im Juni in der Slowakei bildet für Woltemade definitiv den Schlusspunkt in den Junioren-Auswahlteams. Ab dann ist er nur noch für die A-Nationalmannschaft spielberechtigt. Und die WM 2026, betont der VfB-Stürmer, ist hier eindeutig ein Ziel für ihn.