Der Esslinger Bahnhof hat keinen sonderlich guten Ruf. Eine Studie der Uni Tübingen macht Vorschläge, was sich in dem Quartier ändern müsste. Foto: Roberto Bulgrin

Der Bahnhof Esslingen gilt als Kriminalitätsschwerpunkt. Ein Alkoholverbot und verstärkte Kontrollen von Polizei und Ordnungsamt gibt es bereits. Was müsste noch passieren, damit Passanten sich sicher fühlen und sich gerne in dem Viertel aufhalten?

Die Stadt ist offenbar gewillt, dass sich schnell etwas an der Situation am und rund um den Bahnhof ändert. Offiziell endet der städtische Projektauftrag an die Stiftungsprofessur für Kriminalprävention und Risikomanagement der Universität Tübingen erst Ende Juli. Auf Drängen der Verwaltung haben die Sozialwissenschaftlerinnen Ines Hohendorf und Ina Hennen ihre Handlungsvorschläge aber fast zwei Wochen früher in einem Bericht zusammengefasst und den Gemeinderatsfraktionen zur Verfügung gestellt. Am Mittwochabend hat der Sozialausschuss grünes Licht gegeben, so dass schon bald eine Arbeitsgruppe der Stadt die Ideen auf ihre Umsetzbarkeit prüfen wird. Einen praxistauglichen Katalog will die Verwaltung bis März 2023 präsentieren.