Der Strom aus PV-Anlagen beschert dem Bund zurzeit Milliarden. Foto: picture alliance/dpa

Seit Anfang Juli ist die EEG-Umlage gestrichen. Das sei eine Entlastung für die Verbraucher, jubelte die Regierung. Tatsächlich profitiert aber bisher vor allem der Bundesfinanzminister.

Die EEG-Umlage ist schon lange einer der großen Kritikpunkte an der deutschen Energiewende. In ihren Hochzeiten im Jahr 2017 lag die Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien bei 6,88 Cent pro Kilowattstunde und machte damit fast ein Viertel des Haushaltsstrompreises aus. Seit 1. Juli dieses Jahres ist die Umlage abgeschafft. „Stromkunden werden entlastet“, jubelte die Bundesregierung damals.