Dieser Trick spart bares Geld. Foto: Ihor Berkyta / shutterstock.com

Ein Kniff, um im Haushalt Strom zu sparen, ist es, die Stecker von Geräten zu ziehen bzw. diese ganz auszuschalten. Aber lohnt sich das?

Während manche Stromfresser im Haushalt offensichtlich sind, übersieht man andere schnell. Da wäre zum Beispiel der Fernseher, der ständig auf Stand-by läuft und Strom zieht. Oder das dauerhaft eingesteckte Ladekabel des Smartphones, das fortwährend Energie saugt. Doch welches Einsparpotenzial wartet hier?

Stecker ziehen und Strom sparen?

Tatsächlich ließe sich eine nicht unwesentliche Menge an Strom sparen, wenn man die Stecker zieht. Laut der co2online gemeinnützige Beratungsgesellschaft mbH macht der Stand-by-Verbrauch von Geräten bis zu 8 % der jährlichen Stromrechnung eines durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalts aus. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) schätzt, dass ein Zwei-Personen-Haushalt durch das Ausschalten von Stand-by-Geräten etwa 485 Kilowattstunden im Jahr sparen kann. Das Staatsministerium Baden-Württemberg beziffert die Ersparnis mit etwa 160 Euro im Jahr für einen durchschnittlichen Haushalt.

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Geräte ganz ausschalten

Durch das Vermeiden des Stand-by-Modus und das Ausstecken von Ladekabeln lässt sich auf ein Jahr hochgerechnet also tatsächlich Geld sparen. Um zu vermeiden, dass Sie ständig überall die Stecker ziehen müssen, ist es sinnvoll, Mehrfachsteckdosen mit einem Ein-/Ausschalter zu verwenden. So lassen sich gleich mehrere Geräte komplett vom Strom trennen. Auch die Verwendung von smarten Steckdosenleisten und Master-Slave-Steckdosen kann sinnvoll sein. Allerdings ist bei smarten Steckdosenleisten zu beachten, dass diese ebenfalls einen geringen Stand-by-Verbrauch haben.