Vier bis acht Stellplätze für Schnellladepunkte können auf dem Grundstück betrieben werden. Foto: dpa

Die Stadt Sindelfingen sucht ein Unternehmen, das eine Schnellladestation im Norden der Stadt errichten und betreiben möchte.

Ab sofort können sich interessierte Unternehmen für den Bau und Betrieb einer öffentlich zugänglichen Schnellladestation an der Pfarrwiesenallee im Stadtteil Spitzholz bewerben. Das schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Damit möchte sie ihr E-Lade-Konzept umsetzen und den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge vorantreiben.

 

Der vorgesehene Standort befindet sich an der Pfarrwiesenallee, gegenüber Hornisgrindeweg 2 sowie Pfarrwiesenallee 2 und 4, auf einem städtischen Grundstück. Hier stünden – je nach eingereichtem Konzept der Bewerber – vier bis acht Stellplätze für Schnellladepunkte zur Verfügung, heißt es weiter. Eine Anbindung an das Stromnetz mit bis zu 2 MW im Mittelspannungsbereich sei möglich.

Bewerbungen können onlineeingereicht werden

Das Unternehmen soll die Schnellladestation eigenwirtschaftlich, sprich ohne finanzielle Beteiligung der Stadt, errichten und betreiben. Die Stadt verzichte in den Jahren 2025 und 2026 allerdings auf Verwaltungs- und Sondernutzungsgebühren, von 2027 an würden die üblichen Sondernutzungsgebühren laut der städtischen Satzung erhoben.

Interessierte Unternehmen können sich bis zum 31. Mai mit einem konkreten Umsetzungsvorschlag bewerben. Voraussetzung ist, dass der Baustart innerhalb von sechs Monaten nach Vertragsunterzeichnung erfolgen kann. Bewerbungen können per E-Mail an emobilitaet@sindelfingen.de eingereicht werden. Weitere Informationen zum Standort, Lagepläne sowie das vollständige Interessenbekundungsverfahren stehen online unter www.sindelfingen.de zur Verfügung. Das Verfahren wird außerdem über die vom Bundesverkehrsministerium bereitgestellte Webseite www.flaechentool.de bekanntgemacht.                                              red