Zwei rivalisierende Jugendgruppen sind am Freitagabend in Schorndorf aneinander geraten. Um was es bei dem Streit ging, ist bisher noch unklar. Foto: StZN/Weingand

Zwei Jugendgruppen geraten am Freitagabend in Schorndorf (Rems-Murr-Kreis) aneinander. Als eine Polizeistreife vorbeifährt, rennen die meisten schnell davon. Die Polizei erfährt, dass offenbar mit einem Messer gedroht worden ist.

Schorndorf - Zwei rivalisierende Jugendgruppen sind offenbar am frühen Freitagabend an der Stadtkirche in Schorndorf (Rems-Murr-Kreis) aneinander geraten. Als eine Polizeistreife vorbeifuhr, zerstreuten sich die insgesamt etwa 30 Jugendlichen allerdings schnell. Einige 13- und 14-Jährige konnten noch von den Polizisten kontrolliert und zu dem Zwischenfall befragt werden, manche von ihnen sind der Polizei laut deren Angaben bereits bekannt.

Allerdings ist laut einem Sprecher des Polizeipräsidiums Aalen noch nicht klar, worum es bei dem Streit gegangen ist. Ein Beteiligter soll dabei mit einem Messer bedroht worden sein. In einem angrenzenden Gebüsch fanden die Beamten zwei versteckte Klappmesser.

Die Polizei erhob von den am Streit Beteiligten die Personalien und sprach gegen sie vorsorglich für diesen Abend einen Platzverweis aus. Einige Jugendliche kamen der Aufforderung nicht nach, sie müssen deshalb mit einer Anzeige rechnen. Die Ermittlungen zum Vorfall dauern an. „Wir werden die Jugendlichen im Blick haben. Wenn sich zwei Gruppen nicht vertragen, kann das jederzeit wieder hochkochen“, sagt der Polizeisprecher Rudolf Biehlmaier.