Schon vor der Eröffnung gibt es Streit um die Belegung des Sportbades. Foto: Lehmann Architekten

Die Fraktionen verstehen die Bitte um Trainingszeiten der Esslinger Wasserballer, sehen aber vorrangig den Bedarf der Stuttgarter Vereine.

Im Stuttgarter Gemeinderat herrscht Verwunderung über die Stadtverwaltung, die nicht in der Lage scheint, die Belegung im neuen Sportbad in Bad Cannstatt zu organisieren. Bekanntlich gibt es Streit unter den Vereinen über die Verteilung der Schwimmzeiten, vornehmlich jene zwischen 17 und 20 Uhr. Konkret gibt es unterschiedliche Auffassungen zwischen dem SV Cannstatt, der aktuell viele national erfolgreiche Nachwuchsschwimmer vorweisen kann, und dem SV Region Stuttgart; dort sind die Athleten mehrerer Vereine mit Schwimmabteilungen zusammengefasst. Die Cannstatter hätten gerne drei von acht Bahnen. Die Arbeitsgemeinschaft schwimmsporttreibender Vereine (AGS), die als organisatorische Einheit die Belegung der Bäder in Stuttgart managt, gesteht dem SVC aber nur zwei zu. Zwei weitere sind für Landeskaderathleten reserviert.