Eine Schülerin der fünften Klasse. Foto: dpa/Daniel Karmann

Die Interessenvertretung der Gymnasiallehrer hat harsche Kritik an den Gemeinschaftsschulen geübt – und am Niveau ihrer Schüler. Die verwahren sich nun entschieden dagegen.

Stuttgart - „Der Unmut über die unfaire Attacke des Philologenverbands ist riesengroß.“ So beschreibt Doro Moritz, die Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die Stimmung an Gemeinschaftsschulen. Am Montag haben sich nun Schüler zu Wort gemeldet. Der 17 Jahre alte Raphael Fröhlich aus Köngen sagt: „Diese Anschuldigungen empfinde ich wie Hohn, und das mitten in der Prüfungsvorbereitung.“ Der Philologenverband (PhV), der die Gymnasiallehrer vertritt, hatte beklagt, dass Gymnasiallehrer an Gemeinschaftsschulen gemobbt und wegen ihres höheren Gehalts beneidet würden. Solche Lehrer seien dort fehl am Platze, weil es nur wenige Schüler mit gymnasialem Niveau gebe.