Streit um einen Pfandbon: Ein offenbar alkoholisierter Mann wird in einem Supermarkt rabiat. Foto: Eibner-Pressefoto/Deutzmann / Eibner-Pressefoto

Im Streit um einen Pfandbon sind ein Kunde und ein Mitarbeiter eines Supermarkts in Herrenberg heftig aneinander geraten.

Am späten Mittwochabend eskalierte vor einem Supermarkt in der Straße „Schießtäle“ in Herrenberg (Kreis Böblingen) ein Streit zwischen zwei Männern. Wie Augenzeugen berichten, soll es gegen 22 Uhr zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 31 Jahre alten Mitarbeiter des Supermarktes und einem 40 Jahre alten Mann gekommen sein. Grund war demnach eine Meinungsverschiedenheit wegen eines Pfandbons. Die Auseinandersetzung soll derart eskaliert sein, dass der 40-Jährige den 31-Jährigen gewürgt haben soll. Was genau den Kunden dabei so erzürnt haben mag, ist noch Gegenstand der Ermittlungen, wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt.

Als eine Streifenwagenbesatzung eintraf, war der 40-Jährige bereits geflüchtet, die Beamten stellten ihn aber kurz darauf unweit des Supermarkts und nahmen ihn vorläufig fest. Der Tatverdächtige war laut Polizeibericht alkoholisiert. Bevor die Beamten der Mann wieder auf freien Fuß entließen, stieß er Beleidigungen gegen sie aus. Gegen ihn wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung ermittelt.