Ärzte gehen in die Offensive. Ihre Forderung: Der Astrazeneca-Impfstoff sollte ohne Beschränkung in den Praxen verimpft werden.
Berlin - Aus Politik und Ärzteschaft wächst der Druck auf eine rasche Verlagerung der Corona-Impfkampagne auf die niedergelassenen Arztpraxen. Ausgelöst hat die Debatte ein Vorstoß des CDU-Gesundheitsexperten Michael Henrich. Der Nürtinger Bundestagsabgeordnete schlägt im Gespräch mit unserer Zeitung vor, den Impfstoff des Herstellers Astrazeneca „ab dem 1. April in Arztpraxen zu verimpfen“. Dabei solle der Impfstoff allen Interessenten zugänglich sein. Damit soll eine Abkehr von der bisherigen Regel verbunden sein, dass besonders vulnerable Gruppen vorrangigen Zugang erhalten.