Am Bietigheimer Bahnhof ist am Mittwoch ein Streit eskaliert. Foto: factum/Archiv

In Bietigheim-Bissingen schlichtet die Polizei einen Streit zwischen zwei Männern. Nachdem die Beamten wieder weg sind, holt sich einer der beiden Hilfe – und die Situation eskaliert erneut.

Bietigheim-Bissingen - Vermutlich waren Geldschulden der Grund für eine handgreifliche Auseinandersetzung in Bietigheim-Bissingen (Kreis Ludwigsburg), bei der ein Mann leicht verletzt wurde. Wie die Polizei mitteilt, hatten sich ein 33-Jähriger und ein 41-Jähriger am Mittwoch gegen 17 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz vor einer Apotheke in die Wolle bekommen. Der Ältere soll seinen Bekannten im Verlauf des Streits mehrfach mit der Faust geschlagen und zu Boden gestoßen haben.

Die Polizei rückte an und nahm die Personalien der Streithähne auf. Als die Beamten wieder weg waren, trafen sich die Kontrahenten erneut. 20 Minuten später meldete eine Zeugin, einen Streit zwischen mehreren Personen auf einem der Bahnsteige. Als die Polizei dort eintraf, traf sie nur noch auf den 33-Jährigen, der leicht verletzt war.

Laut Bericht der Polizei hatte sich der 41-Jährige Hilfe geholt. Gemeinsam mit zwei weiteren Personen, eine Frau und ein Mann, gingen sie den 33-Jährigen erneut an. Hierbei soll die noch unbekannte Frau ihn unvermittelt mit einer Krücke geschlagen haben. Als das Opfer sich dagegen wehrte, soll der 41-Jährige ihn am Hals gewürgt haben. Im Anschluss suchte das Trio das Weite.