Eltern protestieren vor der Rappachschule. Foto: LichtgutFerdinando Iannone

Beim Streit um die Zusammenlegung von drei Klassen an der Rappachschule in Stuttgart-Giebel unterliegt die Mutter eines Zweitklässlers vor dem Verwaltungsgericht. Diese hatte die Sorge der Eltern um die Gesundheit und Bildung der Kinder in Coronazeiten ins Feld geführt.

Stuttgart - An der Rappachschule in Stuttgart-Giebel werden die Zweitklässler seit Beginn dieses Schuljahrs in zwei großen Klassen mit 27 und 28 Schülern unterrichtet – und so wird es auch bleiben. Rana Recber, die Mutter eines Zweitklässlers, wollte im Namen der Elterngemeinschaft per Eilantrag erzwingen, dass die Zusammenlegung der drei ersten Klassen zu zwei zweiten Klassen wieder rückgängig gemacht wird. Das Verwaltungsgericht Stuttgart hat ihren Eilantrag nun abgelehnt. Die Schule habe „die maßgeblichen Vorschriften des Schulrechts eingehalten“ und die Eltern hätten „kein Recht auf Mitsprache oder Mitbestimmung bei der innerschulischen Organisation“, argumentiert das Gericht.