Ein Streifenwagen im Einsatz kollidierte in Waiblingen mit einem VW Golf. Foto: 7aktuell.de/Kevin Lermer

Die Polizei wird zu einer mutmaßlichen Bedrohungslage zu einer Tiefgarage in Waiblingen gerufen. Bei der Anfahrt kollidiert ein Streifenwagen mit einem Auto.

Waiblingen - Ein Streifenwagen im Einsatz ist am Montagabend im Bereich einer Kreuzung in Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) mit einem VW Golf kollidiert. Der Grund für den Einsatz entpuppte sich im Nachhinein als Falschmeldung eines offenbar geistig verwirrten Mannes.

Wie die Polizei berichtet, hatte ein Anwohner des Luise Duttenhofer-Wegs gegen 20 Uhr bei der Polizei angerufen und behauptet, in einer Tiefgarage von einem unbekannten Mann mit einer Schusswaffe bedroht worden zu sein. Mehrere Streifenbesatzungen fuhren daraufhin zum Luise-Duttenhofer-Weg.

Verletzt wird glücklicherweise niemand

Bei der Anfahrt kam es gegen 20.10 Uhr an der Kreuzung der Winnender Straße mit der Straße An der Talaue zum Verkehrsunfall zwischen einem der Streifenwagen und dem VW Golf eines 46-Jährigen. Nach bisherigem Kenntnisstand fuhr der Fahrer des Streifenwagens mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn bei Rotlicht in die Kreuzung ein und kollidierte dabei mit dem VW.

Beide Fahrzeuge wurden beim Unfall stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf insgesamt 33.000 Euro. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Als die Beamten der mutmaßlichen Bedrohung im Luise-Duttenhofer-Weg nachgingen, ergaben sich zunächst erhebliche Zweifel am gemeldeten Sachverhalt. Nachdem der Anrufer in der Nacht noch mehrere, offensichtlich wirre Aussagen von sich gegeben hatte, wurde er in eine Spezialklinik eingeliefert.