Temporäre Radwege und Radstraßen sollen Pendlern in Waiblingen den Umstieg auf das Rad schmackhaft machen. Foto: dpa/Hendrik Schmidt

Um ein Verkehrschaos während der Bahn-Streckensperrung zu vermeiden, will Waiblingen Zugpendler aufs Rad locken. Die Stadt hat sich einiges einfallen lassen.

Endstation Waiblingen: Elf Wochen lang, bis Ende Juli, geht auf der Zugstrecke zwischen Waiblingen und Bad Cannstatt wegen Baumaßnahmen der Deutschen Bahn nichts. Wenige Tage vor dem Beginn der Streckensperrung am Freitag, 12. Mai, ist ziemlich klar, dass der Schienenersatzverkehr die Menge der Passagiere nicht in dem Maße bewältigen können wird wie S-Bahnen und Regionalzüge. Etliche Bahnfahrer werden also notgedrungen auf das Auto umsteigen. Um ein Verkehrschaos durch zusätzlichen motorisierten Individualverkehr zu vermeiden, möchte die Stadt Waiblingen während der Zeit der Streckensperrung zumindest einen Teil der Zugpendler zum Umstieg auf das Fahrrad bewegen.