Wir wäre es zum Beispiel mit „Emily in Paris“, „The Witcher: Blood Origin“, „His Dark Materials“, „Slow Horses“ oder „Der Scheich“ (von links oben im Uhrzeigersinn)? Mehr Eindrücke aus den Serienstars im Dezember bietet unsere Bildergalerie. Foto: Netflix (2), Sky, Apple TV+, Paramount+

„The Witcher“, „Star Trek“ , „Emily in Paris“ und ein Scheich, der aus dem Schwarzwald kam: unsere Serien-Empfehlungen im Dezember.

Was bringt der Dezember? Wir stellen die zehn interessantesten TV-Serien vor, die in diesem Monat bei Netflix, Amazon und Co. starten.

1. Dan Brown’s The Lost Symbol

Der Dezember geht serienmäßig auf Nummer sicher, verlässt sich fast immer auf Fortsetzungen oder Beststellerautoren – wie zum Beispiel auf Dan Brown („Sakrileg“, „Inferno“). Die Thrillerserie „The Lost Symbol“ beruht auf dem Roman „Das verlorene Symbol“, der vor ein paar Jahren monatelang auf Platz eins der deutschen Bestsellerliste stand und der davon erzählt, wie der Symbolologe Robert Langdon im Kapitol in Washington eine mysteriöse Entdeckung macht. RTL+, 1. Dezember

2. Slow Horses

Auch die Jackson-Lamb-Krimis von Mick Herron sind Bestseller. Zum zweiten Mal spielt Gary Oldman den Chef eines Teams, in dem Agenten zusammenfinden, die der britische Geheimdienst MI5 wegen Unfähigkeit ausgemustert hat. In der zweiten Staffel bekommt es der Spionagetrupp mit russischen Kriminellen und den Spätfolgen des Kalten Kriegs zu tun. Apple TV+, 2. Dezember

3. His Dark Materials

Noch eine Bestsellerverfilmung, noch eine Fortsetzung: Nach der dritten Staffel ist dann aber Schluss mit der bildgewaltigen HBO-Fantasyserie, die auf Philip Pullmans widerspenstigem, magischem Epos beruht, das sich zwischen „Harry Potter“, Steampunk und Religionskritik hin und her bewegt. Diesmal wird „Das Bernstein-Teleskop“, der letzte Band von Pullmans Romantrilogie, verfilmt. In den Hauptrollen sind erneut Dafne Keen und James McAvoy zu sehen. Sky, 6. Dezember

4. Star Trek: Strange New Worlds

Keine Bestsellerverfilmung, keine Fortsetzung – und trotzdem eine sichere Sache für den neuen Streamingdienst Paramount+: Denn diese Science-Fiction-Serie ist ein Ableger zu „Star Trek: Discovery“ und ein Prequel zu „Raumschiff Enterprise“. Den Vorgänger von Captain Kirk spielt Anson Mont. Für alle, die inzwischen den Überblick verloren haben: Es handelt sich um die zwölfte Serie, die im „Star Trek“-Universum spielt. Paramount+, 8. Dezember

5. Die Wespe

Zum zweiten Mal erkundet diese schrullige Comedyserie die kuriose Welt des Dartsports. Eddie (Florian Lukas) sitzt erst im Knast, dann legt er sich mit der Bewährungshelferin Bärbel (Meret Becker) und dem Geldeintreiber Udo (Peter Lohmeyer) an und treibt sich auf illegalen Dart-Turnieren herum, während seine Frau Manu (Lisa Wagner) selbst als Pfeilewerferin Karriere machen will. Sky, 9. Dezember

6. A Spy among Friends

Und zurück geht die Reise in die Bestsellerwelt: Die Miniserie „A Spy among Friends“ basiert auf dem gleichnamigen sehr erfolgreichen Buch von Ben Macintyre, das letztlich ein True-Crime-Thriller aus den Zeiten des Kalten Kriegs ist: Es geht um die Geschichte des britischen Geheimagenten Kim Philby (Guy Pearce), der in den 50er Jahren erst für den KGB arbeitet und dann zum Doppelagenten für den MI6 wird. Philbys langjährigen Freund und Kollegen Nicholas Elliott spielt Damian Lewis („Homeland", „Billions“). Magenta TV, 9. Dezember

7. Tom Clancy’s Jack Ryan

Der Mann, der der Titelheld in Tom Clancys Bestsellern ist, arbeitet nicht für den MI6 oder KGB, sondern die CIA. Doch auch die dritte Staffel der Thrillerserie wird von den Folgen des Kalten Kriegs überschattet. John Krasinski ist wieder Jack Ryan. Und diesmal bekommt er es auch mit der aus Stuttgart stammenden Schauspielerin Nina Hoss zu tun. Amazon Prime, 21. Dezember

8. Emily in Paris

Die Abenteuer der Amerikanerin, die von Chicago nach Paris zieht, um in der Modeindustrie Karriere zu machen, geht weiter. Und weil die ersten beiden Staffeln ein Hit für Netflix waren, macht Emily (Lily Collins) in der neuen Staffel genau das, was sie schon in den ersten beiden getan hat: Sie versucht, ihr Berufs- und ihr chaotisches Liebesleben in Einklang zu bringen und lernt nebenher Paris nach und nach immer ein bisschen besser kennen. Netflix, 21. Dezember

9. Der Scheich

Neues aus der Rubrik „Geschichten aus dem wahren Leben“: Ringo (Björn Meyer), ein Familienvater aus dem Schwarzwald, erklärt sich selbst zum unehelichen Sohn einer arabischen Milliardärsdynastie, kommt damit ziemlich lange Zeit durch und stürzt die Schweiz in eine große politische und wirtschaftliche Krise. Hinter der Comedyserie steckt Dany Levy. Paramount+, 22. Dezember

10. The Witcher: Blood Origin

Wer sich jetzt schon auf ein Wiedersehen mit Geralt, Yennefer und Ciri gefreut hat, wird enttäuscht. Die Miniserie „The Witcher: Blood Origin“ spielt 1200 Jahre vor „The Witcher“ und erzählt aus einer Zeit, als die Welten der Monster, der Menschen und Elfen verschmolzen. Allein schon weil die sensationelle Michelle Yeoh („Tiger and Dragon“, „Everything Everywhere All at Once“) mitspielt, sollte man dem Prequel eine Chance geben. Netflix, 25. Dezember