Nicht nur im Verkehr haben es alte Menschen heutzutage nicht immer leicht. Foto: Patricia Sigerist

Die Stadt Stuttgart will die Hilfen für alte Menschen besser auf deren Bedürfnisse abstimmen. Die Vorsitzende des Stadtseniorenrats, Renate Krausnick-Horst, kritisiert, die Achtsamkeit gegenüber alten Menschen habe in der Gesellschaft stark nachgelassen, auch bei jüngeren Menschen.

Vor zwei Jahrzehnten hat der damalige Stuttgarter OB Wolfgang Schuster die Kinderfreundlichkeit Stuttgarts zu einem zentralen Ziel der Kommunalpolitik erklärt. Jetzt soll es in der Stadtpolitik auch eine stärkere Fokussierung auf die Altersgruppe der Senioren geben. Unter dem Titel „Das Alter(n) neu denken: Kommunale Strategie für eine alters- und generationengerechte Stadt“ arbeitet die Verwaltung an einem Konzept. Dieses sei nötig, denn „der demografische Wandel ist eine Herausforderung“, so die Sozialbürgermeisterin Alexandra Sußmann (Grüne).