Die Engelschar singt in der Martinskirche zum Abschluss. Foto: Stadt Sindelfingen

Am Samstag, 17. Dezember, findet in der Altstadt das Straßentheater „Sindelfinger Christgeburt“ statt. An verschiedenen Stellen wird die Weihnachtsgeschichte schauspielerisch und musikalisch dargeboten.

Ein Stück Mittelalter und modernes Straßentheater zugleich – gespielt, gesungen und musiziert von Profis, Amateuren und Bewohnern der Altstadt: Die „Sindelfinger Christgeburt“ ist eine Kooperation der Chöre und Ensembles der Martinskirche und des Amts für Kultur der Stadt Sindelfingen.

„Die Sindelfinger Christgeburt“ von Dieter E. Hülle und Wolfram Graf wird an diesem Samstag, 17. Dezember, um 18.30 Uhr aufgeführt, im vergangenen Jahr fand sie coronabedingt nicht statt. Die Stationen des Spiels sind vor dem Stadtmuseum, Kurze Gasse, Schaffhauser Platz, vor und in der Martinskirche. Das Spiel findet seit 1996 im Zweijahresrhythmus statt und ist ein zur Tradition gewordenes Gemeinschaftserlebnis.

Großes Orchester, viele Darsteller

Es wirken mit: der Sindelfinger Kinder- und Jugendchor, das Frauenensemble der Cappella Nuova, Instrumentalisten, Schauspielerinnen und Schauspieler diverser Sindelfinger Theatergruppen, Darstellerinnen und Darsteller aus der Bürgerschaft, Blechbläserensemble, Schlagwerk und Orgel. Die musikalische Leitung hat der Kirchenmusikdirektor Daniel Tepper.

Schauplatz ist die Altstadt Sindelfingens

In der Sindelfinger Christgeburt wird die Weihnachtsgeschichte von der Ankündigung der Geburt Jesu bis hin zum Kindermord des Herodes gespielt, gesungen und musiziert. Den äußeren Rahmen bietet die Sindelfinger Altstadt.

Vor der Martinskirche steht der Engel

Vor der Kulisse des Stadtmuseums (Altes Rathaus) begegnet Maria dem Engel Gabriel und sie erfährt, dass sie einen Sohn auf die Welt bringen wird. Maria und Josef folgen dem Gebot des Kaisers Augustus und ziehen mit einem Esel nach Bethlehem. In der Kurze Gasse wird die Herbergssuche von Maria und Josef gezeigt. Auf dem Schaffhauser Platz bereiten sich die Sterndeuter auf ihre Reise nach Bethlehem vor. Auf dem Vorplatz der Martinskirche überrascht der Erzengel Gabriel die schlafenden Hirten und verkündet ihnen die Geburt Jesu. Die Engelschar singt das Gloria, und in der Martinskirche nimmt das Spiel seinen weiteren Lauf. Anstelle eines Eintrittsgeldes wird um eine Spende zur Deckung der Unkosten gebeten.