Ein Stuttgarter soll sich an der Tochter seiner Freundin vergriffen haben. Foto: dpa/Pleul

Die Beziehung zu seiner Freundin hat ein 41 Jahre alter Stuttgart offenbar schamlos ausgenutzt. Er soll deren 13-jährige Tochter zweimal zum Geschlechtsverkehr überredet haben.

Stuttgart - Einem Stuttgarter wird von der Staatsanwaltschaft unter anderem der schwere sexuelle Missbrauch eines Kindes zur Last gelegt. Im Jahr 2020 soll der damals 41- Jährige eine Beziehung zur Tochter seiner damaligen Freundin aufgebaut haben. In der Folge habe der Angeklagte laut Anklageschrift die 13-Jährige auch zweimal zum ungeschützten Geschlechtsverkehr gedrängt und diesen auch vollzogen. Weitere sexuelle Handlungen an dem Mädchen soll der Mann mit der Kamera seines Mobiltelefons aufgenommen haben. Außerdem hat der als Hausmeister angestellte S. der heute 15-Jährigen vor eineinhalb Jahren in der Nähe von Crailsheim erlaubt, das Steuer seines Autos zu übernehmen, was ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr wäre.

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Bei Prozessauftakt des Verfahrens wurde die Öffentlichkeit vor den Befragungen ausgeschlossen. Die 4. Strafkammer des Landgerichts gab dem entsprechenden Antrag der Verteidigung statt, um den persönlichen Lebensbereich des mutmaßlichen Opfers und des Täters zu schützen.