Beim 13. Schurwälder Stoppelcross in Lichtenwald-Thomashardt kommen am Wochenende auch Nachwuchsfahrer zum Zug. Der Erlös wird für gemeinnützige Einrichtungen gespendet.
Am Wochenende 7. und 8. September werden sich zwei abgeerntete Getreidefelder nördlich des Lichtenwalder Teilorts Thomashardt in eine Rennsportarena verwandeln. Bei der 13. Auflage des Motocross-Events Schurwälder Stoppelcross werden an zwei Tagen etwa 250 Fahrerinnen und Fahrer ihre Maschinen über einen etwa 1000 Meter langen Parcours jagen.
Anders als Motocross-Strecken wie etwa jene in den Horben in Aichwald führt die Rennstrecke in Thomashardt über annähernd ebenes Gelände. Der Parcours wird nur sanft mit Steilkurven und Sprunghügeln modelliert, damit ihn auch Nachwuchsfahrer mit kleinen Maschinen problemlos meistern können.
Rund 4500 Besucher werden erwartet
Nicht zuletzt vom Motorsport begeisterte Kinder und Jugendliche hatte der Veranstalter Martin Mayer im Blick, als er den Stoppelcross vor 13 Jahren ins Leben rief. „Es gibt sonst in der Region für junge Fahrer fast keine Möglichkeiten, ihren Sport zu betreiben“, sagt Mayer. So sind auch in diesem Jahr wieder etliche junge Fahrer am Start, die mit kleinen Motocross-Maschinen mit 50-Kubikzentimeter-Mororen durch staubige Kurven heizen und über kleine Hügel springen.
Doch auch viele erwachsene Hobbyfahrer kommen nach Lichtenwald. Die Mehrzahl stammt aus der Region, „aber wir haben auch Teilnehmer, die aus Berlin, Frankfurt oder Nürnberg anreisen. Das Stoppelcross ist etabliert und hat einen Namen in der Szene“, erzählt Mayer.
Insgesamt rund 4500 Besucher werden sich nach Mayers Einschätzung während des Wochenendes auf dem Gelände tummeln und den Trainings- und Rennläufen zuschauen. Auf Mayers Einladung hin werden am Samstag auch die Kinder aus den Lichtenwalder Kindergärten dabei sein. Sie erhalten eine Führung durch das Fahrerlager und über das Gelände, ein Essen und ein kleines Geschenk. Für die Erwachsenen wird am Samstagabend die Partyband Just for Fun im Festzelt zwischen dem Fahrerlager und der Rennstrecke auftreten.
Der Erlös wird gespendet
Mayer betont, dass es sich beim Stoppelcross um „eine reine Benefiz-Veranstaltung“ handelt. „Es werden keine Profite gemacht und der Reinerlös wird wie in den Vorjahren für gemeinnützige Zwecke gespendet“ stellt er klar. So werden in diesem Jahr die Freiwillige Feuerwehr Lichtenwald, die BMX-Abteilung des Evangelischen Jugendwerks Baltmannsweiler und das Frauenhaus Esslingen eine Zuwendung erhalten. „Die brauchen das Geld am dringendsten“, sagt Mayer.
Der Schurwälder Stoppelcross findet am Samstag, und Sonntag, 7. und 8. September, in Lichtenwald beim Wanderparkplatz Lindenallee nördlich von Thomashardt statt. Besucherparkplätze sind ausgeschildert, das übrige Wiesengelände ist Landschaftsschutzgebiet und darf nicht genutzt werden.