Der Tabakhändler Max Rosenfeld war fest verwurzelt in der feinen Stuttgarter Gesellschaft. Doch das schützte ihn nicht vor dem Terror der Nazis. Seinem Sohn gelang die Flucht in die USA, er selbst schaffte es noch nach Amsterdam, bevor er wieder in die Fänge der Nazis geriet. Doch was geschah mit seinen Kunstwerken?
Er vermisste die Heimat. Sein Zuhause wollte sich Max Rosenfeld nicht von den Nazis nehmen lassen. Als er schließlich 1939 ausreiste, richtete der 72 Jahre alte Schwabe seine Wohnung in Amsterdam so ähnlich ein, wie die alte in der Hölderlinstraße im Stuttgarter Westen. Mit dabei war das Porträt seiner 1928 verstorbenen Frau und die Statue „Der Athlet“ von Franz Stuck.