Darf an keinem Lagerfeuer fehlen: Stockbrot. Foto: stockcreations / shutterstock.com

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Stockbrot Zuhause (mit und ohne Hefe) zubereiten und im Anschluss grillen können. Außerdem erklären wir, wie lange Stockbrotteig haltbar ist und welche Äste sich zum Grillen eignen.

Bei einem Abend am Lagerfeuer ist das Stockbrot ein absolutes Highlight. Was Kinder früher geliebt haben, schmeckt im Erwachsenenalter noch genauso gut – besonders, wenn man den Teig selber gemacht hat. Und so machen Sie Stockbrot:

Stockbrot mit Hefe

Diese Zutaten brauchen Sie für den Stockbrotteig (16 Portionen):

  • 1000 g Mehl
  • 500 ml warmes Wasser
  • 2 TL Salz
  • 2 Packungen Trockenhefe (auf Amazon kaufen / ANZEIGE) oder 1 Würfel frische Hefe
  • Etwas Zucker
  • 5 EL Olivenöl

Optional können Sie dem Teig noch Kräuter, Knoblauch, Chili oder auch Zwiebel hinzufügen. Mischen Sie die Zutaten einfach mit in den Teig.

So geht’s:

  1. Füllen Sie in die kleine Schüssel ein wenig warmes Wasser und geben Sie die Hefe hinzu. Rühren Sie das Ganze kurz um und stellen Sie die Schüssel zur Seite.
  2. Geben Sie das Mehl in eine Rührschüssel und fügen Sie das restliche warme Wasser hinzu. Im Anschluss die Hefemischung dazu geben und mit einem Knethaken (wichtig!) alles einmal anrühren.
  3. Geben Sie unter Rühren Öl, Salz und Zucker hinzu und verrühren Sie alles so lange, bis Sie einen festen Teig haben. Der Teig sollte sich am Ende gut von dem Knethaken und vom Rand lösen lassen. Falls er zu fest ist, geben Sie etwas Wasser dazu. Wenn er zu flüssig ist – etwas Mehl.
  4. Geben Sie anschließend ein Tuch über den Teig und lassen Sie ihn circa 20 Minuten gehen.
  5. Kneten Sie den Teig anschließend noch mal kräftig durch. Optional können Sie den Teig in Stücke aufteilen (circa 90 g pro Stück), sodass die Menge für das Stockbrot schon abgewogen ist. 

Je mehr Teig Sie um den Stock wickeln, desto länger braucht das Stockbrot, bis es durch ist. Halten Sie den Stock nicht ins offene Lagerfeuer, sondern in die Glut. Es dauert circa 10 Minuten, bis das Stockbrot verzehrbereit ist.

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Stockbrot ohne Hefe

Sie können die Hefe ganz einfach mit Backpulver ersetzen. Allerdings ändert sich dann die Konsistenz und das fertige Stockbrot wird eher kuchenartig. Geben Sie hierfür einfach alle Zutaten in eine Schüssel und gehen Sie dann wie im Rezept oben vor.

Wie lange hält Stockbrotteig und wie lange vorher kann man ihn zubereiten?

Ein Hefeteig lässt sich am besten direkt nach der Vorbereitung verzehren. Allerdings können Sie den Teig auch problemlos über Nacht im Kühlschrank aufbewahren. Achten Sie aber hierbei darauf, dass der Teig mit kaltem anstatt warmem Wasser zubereitet wird. Länger als 24 Stunden sollte er allerdings nicht im Kühlschrank bleiben.

Trotzdem können Sie den Teig mit warmen Zutaten ein paar Stunden im Kühlschrank aufbewahren (wenn beispielsweise etwas übrigbleibt). Achten Sie auch darauf, dass der Teig vor dem Grillen nicht mehr Kühlschrank-kalt sein sollte. Stellen Sie ihn also schon früher heraus.

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Welche Äste eignen sich für Stockbrot?

Einen Ast eines Haselnuss- oder Weidenbaums können Sie bedenkenlos für das Stockbrot verwenden. Schnitzen Sie vorher den Bereich, in dem der Teig angebracht wird, an. Wenn Sie auf Nummer sichergehen wollen, können Sie zwischen Stock und Teig auch Alufolie anbringen oder komplett auf Holz verzichten und einen Metallstock verwenden.