Henri Manguin, Die Siesta Foto: Pedrini, Hahnloser/Jaeggli Stiftung, Winterthur, VG Bildkunst, Bonn, 2016

Wie sieht es hinter den Kulissen der Kultureinrichtungen in der Region Stuttgart aus? Wie wollen sie das Publikum begeistern? Unsere Veranstaltungsreihe „Ortstermin“ bietet Antworten. Nächste Station ist am Freitag, 19. Mai, die Sonderschau „Aufbruch Flora“ in der Staatsgalerie Stuttgart. Beginn ist um 16 Uhr.

Stuttgart - Pierre Bonnard, Henri Matisse, Edouard Manet, Vincent van Gogh, Paul Cézanne, Félix Vallotton oder Odilon Redon – klingender könnten die Namen der Künstler kaum sein, deren Werke die Privatsammlung Arthur und Hedy Hahnloser-Bühler versammelt. Die Sammlung verdankt sich dem Engagement der früh in Münchner Künstler- und Literatenkreisen verkehrenden, aus einer Industriellenfamilie stammenden Malerin und Gestalterin Hedy Bühler und des Augenarztes Arthur Hahnloser.

Besondere Einblicke

Zu bestaunen ist das außergewöhnliche Kunst-Panorama jetzt in Stuttgart. Bis zum 18. Juni zeigt die Staatsgalerie Stuttgart in der großen Sonderausstellung „Aufbruch Flora“ Meisterwerke der Sammlung. Grund genug für unsere Zeitung, unseren Leserinnen und Lesern besondere Einblicke zu geben. Bereits zum zweiten Mal bieten wir aufgrund der großen Nachfrage am Freitag, 19. Mai, in unserer Reihe „Ortstermin“ exklusive Informationen über die Sammlung und die Ausstellung in der Staatsgalerie Stuttgart sowie eigens angesetzte Führungen durch den Zauber der Bildwelten von Matisse, Manet & Co. Sie vertiefen die Begegnung mit Meisterwerken wie Vincent van Goghs „Sämann“ (1888), Edouard Manets „Amazone“ (1883) oder der 1913 zum Skandalbild gewordenen Szenerie „Die Weiße und die Schwarze“ von Félix Vallotton. Beginn ist um 16 Uhr im Vortragssaal der Staatsgalerie.

Brücke zwischen Japan und Europa

Mehr noch aber: Buchstäblich „Ans andere Ende der Welt“ entführt im Dialog mit „Aufbruch Flora“ eine Ausstellung zum japanischen Farbholzschnitt und seiner Bedeutung für die europäische Moderne. „Kaum eine Mode beeinflusste die Künstler des ausgehenden 19. Jahrhunderts schließlich nachhaltiger als die Begeisterung für Japan“, kündigt die Staatsgalerie die Schau an. Und: „In der fremden Bildwelt Edos (dem heutigen Tokio) begegneten sie der bunten Welt des Theaters, der Vergnügungsviertel und der Mode. Vor allem im Medium des Farbholzschnittes gelangten diese „Bilder der fließenden Welt“ (Ukiyo-e) nach Europa, wo sie Künstler wie Sammler gleichermaßen begeisterten. Diese Brücke wird bei unserem „Ortstermin“ am 19. Mai ein Besuch beider Ausstellungen deutlich machen.

So können Sie dabei sein

„Ortstermin“-Besucher zahlen für die Einführung mit den Ausstellungs-Mitverantwortlichen Neela Struck und Nathalie Frensch und den Rundgang durch die Ausstellung „Aufbruch Flora“ sowie „Ans andere Ende der Welt“ den ermäßigten Preis von 10 Euro. Dieses „Ortstermin“-Ticket ist ein besonderes Angebot unserer Zeitung und der Staatsgalerie Stuttgart. Folglich sind weitere Ermäßigungen (etwa „Freunde der Staatsgalerie“) nicht gültig.

„Ortstermin“ zu „Aufbruch Flora“ in der Staatsgalerie Stuttgart am Freitag, 19. Mai, um 16 Uhr. 100 Leserinnen und Leser können dabei sein. Ihre Anmeldungen nehmen wir gerne entgegen – online unter: www.stn.de/ortstermin . (StN)