Der Messengerdienst Telegram bietet nicht nur Verschwörungstheoretikern eine Heimat. Auch Extremisten gründen dort Gruppen. Warum geht die Plattform nicht rigoros gegen sie vor?

Stuttgart - Der Kurznachrichtendienst Telegram lässt die Zügel locker und wird zunehmend zum Auffangbecken für dubiose Nutzer. Warum wirkt der Messenger wie ein Magnet auf Querdenker und Coronaleugner? Warum drohen nach Postings selbst von extremistischen Gruppen selten Konsequenzen? Jakob Jünger von der Universität Greifswald hat zusammen mit einem Team aus Wissenschaftlern knapp 1000 Gruppen und Kanäle bei Telegram auf Rechtsverstöße untersucht. Das Ergebnis der Studie: Wer sich hier über aktuelle Themen wie die Coronakrise informieren will, der landet schnell in einem Sumpf aus Desinformation, Verschwörungstheorien und Extremismus. Woran das liegt, erklärt Online-Redakteur Jörg Breithut im aktuellen Podcast.

Egal ob im Auto, in der Stadtbahn oder zuhause auf dem Sofa: Ab 17 Uhr steht der Podcast für Sie zum Abrufen bereit – und begleitet Sie in den Feierabend.

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