Kinderschützer sind tief enttäuscht. Der Vorstoß der Bundesjustizministerin, die Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern, ist gescheitert. Wie konnte es dazu kommen?

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Stuttgart - Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) war mit einem großen Vorhaben gestartet. Doch ihr Gesetzentwurf zur Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz war am Ende nicht mehrheitsfähig. Den einen ging er zu weit, den anderen nicht weit genug. Schließlich befanden etwa Kinderschützer und Jugendverbände am Ende sogar, es sei besser, das Vorhaben gar nicht umzusetzen als in der weichgespülten Version, die letztlich auf dem Tisch lag. Damit sieht Unicef in Deutschland eine „historische Chance“ vertan. Unser Berlin-Korrespondent Norbert Wallet erklärt das Scheitern – und welche Möglichkeiten bleiben, die Interessen und den Schutz der Kinder stärker zu priorisieren.

Was beschäftigt die Menschen in Baden-Württemberg? Welche Themen stehen auf der landespolitischen Agenda? Und welche Rolle spielen Entwicklungen woanders in der Welt für den Südwesten? Der Feierabend Podcast fasst für Sie das wichtigste Thema des Tages zusammen – für die Region Stuttgart, für Baden-Württemberg und die Welt.

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