Niedergeschlagen trotten die VfB-Profis vom Feld in Rostock. Foto: Pressefoto Baumann

Nach dem DFB-Pokalspiel des VfB Stuttgart bei Hansa Rostock haben sich die beteiligten Akteure zur Partie geäußert, wir haben die Stimmen kompakt zusammengefasst.

Rostock - Es war der erwartet schwere Gegner für den VfB Stuttgart in der ersten Runde des DFB-Pokals. Am Ende wurde Hansa Rostock wieder einmal zum Stolperstein. Die „Kogge“ gewann auch das vierte Spiel in Folge im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart, der im Vorfeld als haushoher Favorit galt.

Nach der Partie äußerten sich die beteiligten Akteure zur Partie. Wir haben die Stimmen gesammelt.

Hansa-Trainer Pavel Dotchev: „Wir haben glücklich gewonnen, ohne Frage. Ich hätte mir gewünscht, dass wir für mehr Entlastung hätten sorgen können. Aber dafür war der VfB zu dominant, wir haben viel zu früh die Bälle verloren. Aber wir waren sehr effizient und sind jetzt einfach glücklich, dass wir weiter sind. Kompliment an meine Mannschaft. Das sind wichtige Momente, die wir jetzt mitnehmen.“

VfB-Trainer Tayfun Korkut: „Wir haben in der Anfangsphase Probleme gehabt und uns das Tor fast selbst vorbereitet. Dann dominieren wir über 60 Minuten, kommen aber nicht zum Ausgleich, trotz der Möglichkeiten. Wir sind enttäuscht und unzufrieden weil es unser absolutes Ziel war, hier weiterzukommen. Dennoch stecken wir den Kopf jetzt nicht in den Sand, sondern arbeiten ab morgen konzentriert auf das nächste Spiel hin.“

VfB-Sportchef Michael Reschke: „Das ist nicht die Sensation der Sensationen, dass wir hier ausgeschieden sind. Aber es ist brutal ärgerlich. Dennoch sind wir sogar weit entfernt vom Anfang einer Krise. Aber man muss klar sagen – das war insgesamt eine enttäuschende Leistung der Mannschaft.“

VfB-Spieler Dennis Aogo: „Wir haben die ersten 20 Minuten verpennt. Nach dem Gegentor rennen wir nur hinterher, ohne selbst die zwingenden Möglichkeiten zu kreieren. Wir haben uns das alle anders vorgestellt, wollten einen Runde weiter kommen. So ist das sehr ärgerlich. Wir haben heute gezeigt bekommen, dass wir alle bei 100 Prozent sein müssen. Das ist jetzt ein Schuss vor den Bug vor dem Ligastart. Wir müssen schnell die Lehren aus dem Spiel ziehen.“

VfB-Keeper Ron-Robert Zieler: „Man darf in dieses Ergebnis mit Blick auf die Bundesliga nicht zu viel hinein interpretieren. Wir lassen uns nicht alles zerreden. Natürlich ist das Ergebnis sehr ärgerlich – aber deshalb ist nicht alles schlecht.“

Hansa-Angreifer Pascal Breier: „Wahnsinn. Schon als wir zum warmlaufen rausgekommen sind, hatte ich Gänsehaut. Das frühe Tor hat uns dann natürlich geholfen, wir haben uns hinten rein gestellt und uns in jeden Ball geworfen, wie man das eben in solchen Spielen gegen solche Gegner machen muss. Das ist eine absolute Sensation. Ich kann eigentlich gar nicht in Worte fassen, was in mir gerade abgeht.“

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