Mario Gomez jubelt über den 1:1-Ausgleich für den VfB Stuttgart in der Partie beim VfL Wolfsburg. Foto: Pressefoto Baumann

Der VfB Stuttgart kommt beim VfL Wolfsburg zum zweiten Auswärtspunkt. Hinterher äußern sich die Beteiligten. Hier gibt es alle Aussagen.

Wolfsburg - Wieder kein Auswärtssieg für den VfB Stuttgart. In der Partie beim VfL Wolfsburg reicht es aber immerhin zum zweiten Punkt in der Fremde. Beim 1:1 ist Rückkehrer Mario Gomez am Ende der Mann, der das Remis sichert.

Nach dem Spiel haben sich die Beteiligten zu den Vorkommnissen rund um die Bundesliga-Begegnung geäußert. Wir haben die Stimmen zusammengestellt.

VfB-Sportchef Michael Reschke: „Die Gesamtleistung der Mannschaft war gut. Sie hat nach dem Rückstand Moral und Mentalität gezeigt. Mit etwas Aktionsglück hätte es am Ende sogar eine Ecke mehr sein können als der Punkt. Dabei hätte ich nach dem 0:1 eingeschlagen, wenn mir jemand angeboten hätte, dass wir so in die Pause kommen. Aber nach der Steigerung anschließend fahren wir zufrieden nach Stuttgart.“

Dennis Aogo: „Wir haben uns trotz des Rückstandes nicht hängen lassen und haben gut reagiert. Der Trainer hat nicht versucht, uns mit Informationen zu überfrachten, das war der richtige Weg. Man merkt, dass er erfahren ist. Jetzt wünschen wir uns für das Heimspiel gegen Gladbach Unterstützung und Energie von den Rängen. Wir können es nur gemeinsam schaffen. Das Ringen um den Klassenverbleib wird ein Kampf bis zum letzten Spieltag.“

Stimmen von Gomez, Korkut und Co.

Mario Gomez: „So wie in der zweiten Halbzeit müssen wir künftig auftreten. Da haben wir engagiert und ohne Angst gespielt. In der Pause haben wir ein paar Dinge verändert - das war der Schlüssel zum Punktgewinn. Es war klar, dass ich über mein Tor unbeschwert jubeln werde, obwohl es gegen meinen Ex-Club war. Jeder Treffer ist für mich etwas Besonderes und muss gefeiert werden.“

Tayfun Korkut: „Wenn man die ganze Situation betrachtet, in der die Mannschaft vor dem Wolfsburg-Spiel gesteckt ist, dann muss man mit dieser Leistung und auch dem Punkt zufrieden sein. Mit etwas Glück hätten wir sogar einen Dreier setzen können, aber Fußball ist eben kein Wunschkonzert. Wir werden jetzt die Zeit nutzen, um uns auf das nächste Heimspiel gegen Mönchengladbach vorzubereiten. Die Leistungssteigerung stimmt uns optimistisch.“

Wolfsburg-Trainer Martin Schmidt: „Im ersten Abschnitt habe ich vieles von dem gesehen, was wir nach vorne geübt haben und ich auch sehen will. Daniel Didavi hatte sogar die Chance zum 2:0, aber so kam dann Stuttgart auf. Sie haben uns unter Druck gesetzt und da hatten wir 20 Minuten lang Probleme. Das ist normal in der Bundesliga, da kann keine Mannschaft 90 Minuten lang dominieren. Auch Bayern München nicht zurzeit.“

Ex-VfB-Spieler Daniel Didavi: „Wir haben wieder unsere zwei typischen Gesichter gezeigt. In der ersten Hälfte haben wir gut gespielt, in der zweiten aber komplett das Fußballspielen eingestellt. Woran das liegt, weiß ich auch nicht. Es ist uns in dieser Saison schön öfters passiert. Der VfB hat verdient einen Punkt geholt.“

VfB Stuttgart - Bundesliga

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