Tim Walter und der VfB Stuttgart haben beim SV Darmstadt 98 unentschieden gespielt. Foto: Pressefoto Baumann/Alexander Keppler

Nach dem Remis des VfB Stuttgart beim SV Darmstadt 98 haben sich Spieler und Verantwortliche der Weiß-Roten zur Partie geäußert. Wir tragen die Aussagen aus den Katakomben des Stadions zusammen.

Darmstadt - Im altehrwürdigen Stadion am Böllenfalltor ist der VfB Stuttgart nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Beim SV Darmstadt 98 stand am Ende der Begegnung ein 1:1 auf der Anzeigetafel – ein Resultat, mit dem Spieler und Verantwortliche des Vereins mit dem Brustring nicht zufrieden sein können.

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Nach der umkämpften Partie haben sich die Akteure zum Geschehen auf dem Rasen geäußert. Wir tragen die Stimmen und Einschätzungen aus den Katakomben des Stadions zusammen.

VfB-Trainer Tim Walter:

„Wir sind gut reingekommen, haben das Spiel gleich in die Hand genommen, leisten uns dann aber einen unnötigen Fehler. Nach der Pause haben wir beim Torabschluss die Kompromisslosigkeit vermissen lassen. Es hat der absolute Wille gefehlt, ein Tor unbedingt machen zu wollen.“

VfB-Torhüter Fabian Bredlow:

„Mit meiner Leistung bin ich soweit zufrieden. Der Trainer hat die Entscheidung, mich zu bringen, nicht begründet. Er hat zu mir nur gesagt: ‚Du hast gut trainiert, viel Spaß!‘“

VfB-Spieler Gonzalo Castro:

„Wir müssen immer wieder einem Rückstand hinterherlaufen, das kostet viel Kraft. Das müssen wir in der Rückrunde abstellen. Außerdem muss die Effizienz vor dem Tor besser werden. Der Torabschluss war heute wieder mal nicht gut.“

VfB-Sportdirektor Sven Mislintat:

„Grundsätzlich sind Auswärtspunkte schon was wert. Aber wir hätten heute eine gute Chance gehabt, am HSV vorbeizuziehen. Insofern haben wir unser Tagesziel nicht erreicht. Platz drei ist nicht der Platz, mit dem wir uns zufriedengeben wollen. Wir haben viele Hausaufgaben für die Rückrunde. Tim Walter spürt unsere absolute Rückendeckung.“