Die etablierten Weltmeister haben den Einzug der Nationalelf ins Confed-Cup-Finale gegen Chile stürmisch gefeiert. Auch die Presse jubelt.
Stuttgart - Der Finaleinzug der stark verjüngten deutschen Fußball-Nationalelf beim Confed-Cup in Russland hat in den Medien ein durchweg positives Echo ausgelöst.
„Die Welt“ Deutschland zieht mit Rekord-Doppelpack ins Finale ein. Angetrieben von zwei schnellen Treffern des plötzlichen Torjägers Leon Goretzka ist das deutsche Perspektivteam mit jugendlichem Elan ins Endspiel des Confed-Cups gestürmt. Mit einem Turbo-Doppelpack – der schnellste in der DFB-Historie – des 22 Jahre alten Schalkers Goretzka (6./8. Minute) überrumpelte die forsche deutsche Nationalmannschaft in Sotschi die Mexikaner.
„Süddeutsche Zeitung“ Souverän wie die Weltmeister. Die jugendlich bewegte deutsche Ersatz-Mannschaft agierte in der Anfangsphase mindestens so souverän wie der amtierende Weltmeister. Vor allem der Angriff präsentierte sich hochflexibel und supermobil, die Kombination der Spitzen Lars Stindl und Timo Werner passte, in deren Rücken setzten Leon Goretzka und Julian Draxler wirkungsvoll nach.
„Frankfurter Allgemeine“ Die deutsche Mannschaft ist im Turnierverlauf enorm gewachsen, hat zahlreiche schwierige Situationen gemeistert. Gegen Mexiko war es ein perfekter 2:0-Start nach acht Minuten, der vorentscheidend war. Der exzellent haltende Torwart Marc-André ter Stegen ließ nur das späte Gegentor des Frankfurters Marco Fabián zu, dem Amin Younes in der Nachspielzeit noch prompt Treffer Nummer vier folgen ließ.
„Bild-Zeitung“ Go, Go, Goretzka – Rekord-Doppelpack des Schalkers. Jogis hungrige Elf steht im Finale. Keine Frage: Diese Elf wird es einigen Weltmeistern schwer machen, wieder ins Team zu kommen.
„The Mirror“ (England) Deutschland tobt sich beim 4:1-Sieg über Mexiko aus und steht jetzt im Finale gegen Chile. Dabei zeigen Jogis Mannen jede Menge Klasse. Nach Goretzkas Doppelpack landeten die Deutschen einen routinierten Sieg gegen tapfer kämpfende Mexikaner, denen aber der Anschlusstreffer vor der Pause nicht gelang.
„ESPN“ Deutschland überrollt die zahnlosen Mexikaner. Wenn man nicht wüsste, dass dieses deutsche Team nicht in Bestbesetzung antritt und lediglich seit ein paar Wochen beisammen ist, man hätte es niemals erraten.